by routlens

Scharfe Analysen für das Urban Farming

Eines der Ziele des Projekts Rout Lëns ist es, wieder eine starke Verbindung zur Natur in der Stadt herzustellen. Aus diesem Grund wird ein Bereich dem Urban Farming gewidmet sein.

Was ist Urban Farming?

Man sieht es in allen Medien: Die städtische Landwirtschaft ist auf dem Vormarsch. Urban Farming*, das in Detroit in den USA entstanden ist, kann als eine Reihe von Maßnahmen definiert werden, mit denen brachliegende Flächen genutzt werden können, um gemeinschaftliche Gemüsegärten anzulegen.

In Rout Lëns wird seine Umsetzung dem Kollektiv „Merci Raymond“ anvertraut. Das Ziel hierbei ist die Schaffung eines fruchtbaren Ökosystems, das es einem Landwirt ermöglicht, eine Viertel mit einem Ansatz der kurzen Wegen zu ernähren. Diese ca. 6000 m² große Anbaufläche wird also so angelegt, dass sie einen Teil der Bevölkerung mit Gemüse und Obst ernähren kann. Der Stadtbauernhof hat auch eine pädagogische Rolle, indem dort Workshops und Schulungen organisiert werden.

Das Gemüseanbauprojekt soll ökologisch und nachhaltig sein. Deshalb wird die Technik der Permakultur angewendet. Diese zielt darauf ab, durch die Kombination mehrerer spezifischer lebender Arten ein widerstandsfähiges und autonomes produktives Ökosystem aufzubauen.

 

Die Grundlage von allem: gesunde Erde

Die Einrichtung eines Stadtbauernhofs auf einer Industriebrache erfordert einige Vorsichtsmaßnahmen. Der erste Schritt besteht darin, die Qualität der Erde erhalten, um zu gewährleisten, dass die produzierten Lebensmittel ungiftig sind.

Kann absolut sichergestellt werden, dass das produzierte Gemüse und Obst genießbar ist und den Konformitätsstandards entspricht?

Diese Frage darf nicht auf die leichte Schulter genommen werden, weshalb wir uns an die Arbeitsgemeinschaft Lingenheld Environnement und Microhumus gewandt haben. Das lothringische Unternehmen Microhumus, das sich auf Bodentechnik und Pflanzenmanagement spezialisiert hat, kennt die Problematik von Stahlstandorten und der agronomischen Wiederherstellung geschädigter Böden gut.

Les analyses se succèdent : Hiver 2020

En mars 2021, Microhumus a prélevé plusieurs échantillons de terre sur le terrain destiné à l’urban farming. Il s’agit d’une zone située dans la partie française du site. Celle-ci n’a pas subi de pollution dans les années d’exploitation puisqu’elle ne supportait aucun bâtiment, aucun procédé industriel, aucun stockage. Cette zone a spécifiquement été choisie pour le caractère relativement préservé de sa terre.

Toutes les chances sont ainsi mises de notre côté pour que le projet d’alimenter Rout Lëns en circuit court aboutisse rapidement.

Image : Profil pédologique laissant apparaitre les matériaux valorisables en profondeur.

Printemps 2021

Mircrohumus réalise les mélanges qui lui permettront de faire les essais de culture selon une technique unique mise au point par leurs soins.

Après quelques semaines de stockage à l’air libre sur le terrain, on constate déjà que les matériaux limoneux du site ont très bien évolué. Ils sont relativement friables et les mélanges avec les autres matériaux ont été aisés.

Les résultats définitifs des analyses agronomiques arriveront bientôt.

Image : Tamisage et homogénéisation des matériaux valorisables.

La suite de l’étude de non-toxicité

Microhumus poursuit maintenant avec les essais de culture. Légumes feuilles, légumes-racines et légumes-fruits sont semés.

Les agronomes vont suivre leur croissance et analyser en laboratoire la qualité des récoltes. Tous les paramètres de toxicités seront étudiés.

Si l’analyse des légumes est concluante et qu’il n’y a aucun signe de pollution, Microhumus donnera son feu vert à “Merci Raymond”.

La simulation d‘urban farming sur la zone française pourra alors commencer !

Image : Essais de culture sur les terres refonctionnalisées.

Hundert Haushalte ernähren

Dieses Projekt eines städtischen Gemüsegartens ist nicht unbedeutend. Es ist Teil der grünen Revolution, die die Welt erobert. Weit mehr als ein rein utopisches oder anekdotisches Projekt: Auf lange Sicht könnte der Bauernhof von Rout Lëns fast hundert Haushalte ernähren.

Aber das ist nicht der einzige Nutzen …

Durch den erneuten Anschluss an die lokale Wirtschaft und die Ressourcen der Escher Region werden Bürger aller Generationen gemeinsam den Geist der Zusammenarbeit in einem neuen, widerstandsfähigen, autonomen und nachhaltigen Viertel schaffen.

*Definition von Urban Farming durch das Kollektiv Merci Raymond: Urban Farming ist die Integration von essbaren und produktiven Räumen in die Stadt in verschiedenen Formen: „Essbare“ Landschaften, Gemeinschaftsgärten, städtische Bauernhöfe, etc.

 

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